CMD

„Zähne zusammenbeißen“ – eine gute Eigenschaft…aber nicht gut für ihren erholsamen Schlaf!

„CMD“ bezeichnet cranio-mandibuläre Dysfunktionen: „Schädel-Unterkiefer-bezogene Fehlfunktionen“.

Diesem Komplex liegen vielseitige Ursachen zugrunde, die sich auf Psyche, Körper, tägliche Angewohnheiten sowie die Kausituation und das Kiefergelenk erstrecken.

Ursachen für CMD

Psyche: Anspannung, Stress, Schlafstörungen; persönliche Probleme können zur Überbelastung des Gelenk-Muskelapparates führen (Zähne zusammenbeißen bzw. zusammenpressen).

Fehlerhafte Okklusion: Fehlende Harmonie zwischen Kausituation und Kiefergelenken. Mögliche Ursachen können sein: Schlechter Zahnersatz, frühere kieferorthopädische Korrektur, Zahnverlust, Zahnfehlstellung und weitere Ursachen.

Körper: Übertragung des körperlichen „(Un)Gleichgewichtes“ (Haltungsstörung, HWS, ungünstige Körperhaltung bei Berufsausübung etc.)

Angewohnheiten: Für den Kauapparat ungünstige Angewohnheiten (Pressen, Lippenbeißen etc.)

Mögliche Symptome

  • (morgendliche) Gelenk- und Muskelverspannung
  • Knacken an den Kiefergelenken
  • Schmerzen an Zahn und Zahngruppen
  • ungewöhnliche „Abrasion“ (Abrieb) von Zahnschmelz
  • Tinitus (Ohrensausen)
  • Schmerzen am Kiefergelenk bzw. Muskulatur
  • Spannungskopfschmerz

Therapie

Um eine ganzheitliche Behandlung und nachhaltige Verbesserung zu erzielen, setzen mein Team und ich in der Therapie von CMD möglichst auf allen Ebenen gleichzeitig an.

Mithilfe manueller Funktionsdiagnostik werden Zähne, Kiefergelenk und Muskulatur auf Abweichungen von der Norm hinsichtlich der möglichen Ursache untersucht. Ohne Funktionsdiagnostik ist der Therapieansatz häufig unsicher und möglicherweise nicht erfolgreich, darum legen wir großen Wert darauf, die manuelle Funktionsdiagnostik als Therapiegrundlage durchzuführen.

Die begleitende manuelle Therapie durch spezialisierte Physiotherapeuten unterstützt die langfristige Beseitigung von Muskelverspannungen und gibt Ihnen die Möglichkeit, tägliche Muskelübungen für Ihre Kiefergelenke selbst durchzuführen.

Eine Aufbissschiene bewirkt für die Dauer des Tragens eine Entlastung für Zähne, Gelenk und Muskulatur. Diese Aufbissschiene besteht aus Kunststoff und wird ganz einfach auf die Kaufläche aufgesteckt. Die Abdrucknahme für die CMD-Schiene erfolgt nach modernen Standards mit einem Intraoral Scanner, der eine angenehme, schnelle sowie präzise Behandlung und Behandlungsplanung ermöglicht.

Die ermittelte, für Kiefergelenk, Kaumuskulatur, Nerven und Bänder optimale und harmonische Unterkieferposition kann ggf. später durch Veränderung der Kauflächen (mit Onlays, Kronen, Brücken o.ä.) dauerhaft übertragen und fixiert werden.

Sie finden sich in der Beschreibung wieder? Füllen Sie gerne unseren CMD-Fragebogen aus und kontaktieren Sie uns für einen Termin.